Lingen 13.03.2012
Seit dem 5. März sind in den BTZ-Standorten in Lingen, Meppen und Nordhorn 350 Schüler in der Berufsorientierung aktiv. Am kommenden Freitag endet dieser 14-tägige Durchgang. Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordhorn, Sascha Wittrock, machte sich bei einem Besuch in Lingen gemeinsam mit BTZ-Geschäftsführer Tilman Stürmer ein Bild von der Berufsorientierung und den Arbeiten der Teilnehmer.
BTZ-Metallausbilder Ludger Buschmeyer (rechts) zeigt Tilman Stürmer (links)
und Sascha Wittrock die Arbeiten der Teilnehmergruppen aus dem Metallbereich.
In den zwei Wochen Berufsorientierung (BO) machen die Schüler die ersten "handfesten" Erfahrungen mit drei Berufsfeldern.
Die erfahrenen Ausbilder des BTZ sowie von verschiedenen Kooperationspartnern verschaffen den Schülern in dieser Zeit in jeweils 3 bis 3,5 Tagen intensive Erfahrungen in den von den Schülern ausgewählten Berufsfeldern.
Vorgeschaltet vor den zwei Wochen in den Werkstätten des BTZ und der Kooperationspartner ist eine Potenzialanalyse. Diese soll die Talente und Kompetenzen der Schüler zutage fördern. Für die Schüler gilt es dabei eigene Fähigkeiten, Interessen und Neigungen kennen zu lernen.
Den Jugendlichen werden während der BO die für die Berufsfelder wichtigsten Kenntnisse und Voraussetzungen im Überblick vermittelt. Sie arbeiten an Projekten, welche die benötigten Kenntnisse zutage fördern helfen und mit Erfolgserlebnissen verbunden sind. Dabei kommen sie ausgiebig mit den Werkstoffen und Werkzeugen in Kontakt und arbeiten unter der direkten Anleitung der Ausbilder. Viele der produzierten Werkstücke, so z.B. aus dem Metallbereich, dürfen am Ende mit nach Hause genommen werden. Manchmal bleibt aber auch nur ein Foto, so z.B. von der tapezierten Wand oder dem gemauerten Wandstück.
Die Teilnehmer bekommen neben den direkten Rückmeldungen durch die Ausbilder in den jeweiligen Werkstätten die Ergebnisse der BO in Form eines ausführlichen Zertifikates und Kompetenzprofils überreicht. Hier finden sie detaillierte Informationen über die Beobachtungen der Ausbilder und Einschätzungen zu ihren Neigungen und Entwicklungspotentialen.
Finanziert wird die Berufsorientierung vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Die nächste Berufsorientierung findet im November statt.
Weitere Informationen zur Berufsorientierung und zur Potentialanalyse gibt es bei Heiko Trapphagen unter Tel. 0591 97304 95.
Ein leckeres Menü zauberten die Schüler im Bereich Küche und Service.
Der 15-jährige Nico aus der Lingener Friedensschule zeigt viel Geschick beim
Mauern.
Nils, Niklas und Marius sind begeistert dabei einen Kfz-Motor auseinander und
wieder zusammen zu bauen.
Sophia tapeziert ihre erste Tapetenbahn. Weitere werden folgen, darunter
auch
Tapeten mit Muster.
Mit fachkundiger Hilfe bearbeitet Sabrina die glühenden Blätter ihrer Eisenrose,
um sie anschließend
an den Rosenstiel zu schweißen.
BTZ-Metallausbilder Ludger Buschmeyer (Mitte) und einige Schüler, die bei ihm
in den letzten Tagen Grundzüge der Metallbearbeitung erlernt haben, mit den
Ergebnissen ihrer Arbeit, die sie mit nach Hause nehmen dürfen.
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